Aus Sicht der Teinehmerinnen und Teilnehmer

Eine Teilnehmerin schreibt:

In der Einfachheit und Klarheit der Bewegung des Stillen Qi Gong liegt eine besondere Schönheit.

So schlicht sie auf den ersten Blick auch wirken mögen, umso herausfordernder stellen sie sich dar, je länger man übt.

Die alten chinesischen Übungen im Stehen, Sitzen und Liegen fördern das diffizile feinmotorische Zusammenspiel des gesamten Körpers und verbessern die Körperstruktur.

Das eigene Zentrum zu finden und zu spüren ist eine beglückende körperliche Erfahrung.

Mir gefällt am Stillen Qi Gong vor allem, dass es eine Verbindung zwischen Meditation und Bewegung ermöglichen, zwischen der Gelassenheit im Geist und der feinen Arbeit am Körper, dieses Ineinander-Wirken erleichtert mit die Konzentration und ermöglicht mir eine tiefe und sehr regenerative Entspannung.

Christian gelingt es in seinem Training, die Essenz, die in den der alten daoistischen Übungen verborgen liegt, gut zu vermitteln.

Mit Humor und feinem Gespür geht er auf die individuellen Bedürfnisse aller TeilnehmerInnen ein und setzt die jeweils richtigen Impulse, die neue Erfahrungen ermöglichen.

Dieses Training der Sensibilität für meine eigene Mitte und meine Balance ermöglicht mir auch im Alltag eines helfenden Berufes einen verlässlichen Boden, auf dem eine hohe Aufmerksamkeit für die KlientInnen möglich ist, ohne „mich selbst“ zu verlieren.

Eine andere Teilnehmerin schreibt:

Stilles QiGong unter Christians Anleitung bedeutet für mich Zeit mit mir selbst, weg von den Kindern, den Erwartungen und den ungesunden Zerstreuungsversuchen.

Das Erlebte, Gespürte und Erfahrene in dieser Zeit verliert sich im Erzählen daher vermittle ich lieber etwas anderes.

Nach der Zeit im Kurs, die sich überdies dehnt, gehe ich aufrecht und lächle während viele, sonst unangenehme Stellen in Körper, Geist und Seele, sich auf einmal gut anfühlen.

Zwischen dem "ich" vor und nach dem Kurs findet eine persönliche Verwandlung statt.

Der Raum und die Kleingruppendynamik spielen bei dieser Veränderung eine wichtige Rolle aber ein wesentlicher Schlüssel dazu ist Christians Art die Gruppe durch die Übungen zu lotsen.

Aus einer persönlichen Perspektive und zusammenfassend empfehle ich Stilles QiGong als notwendigen und förderlichen Ausgleich zum Alltag.

Patryk schreibt:

Man hört oft, dass wir in unserer Zeit die spirituellen Werte verloren haben und sind dann aber mit einem Überangebot an Kundulini Yoga, Zen Meditationsformen, Massagen, Ayurveda, Feng Shui, QiGong, Tai Chi, Kung Fu, etc. konfrontiert. Als "offener Mensch" verliert man sich sehr leicht in den verschiedenen Schulen und Kulturen. Bei meiner Suche nach einer geeigneten Form des "Erwachens" bin ich wie eine übereifrige Biene von einer spirituellen Blume zur nächsten geflogen. Dadurch sind mir viele Gurus und Lehrer begegnet.

Christian ist einer der Wenigen der sich bewusst vom Hype distanziert. Er hat Güte und Verständnis für den Prozess eines jeden Teilnehmers. Verspricht keine Wunder, leitet mit Gefühl an und weist aufmunternd auf Schwachstellen hin.

Dadurch öffnen sich Kanäle. Spannungen lassen nach. ...und die Wunder sind dann plötzlich keine Wunder mehr, sondern eine Balance welche sich "wie von selbst" einpendelt.

"Der Weg ist das Ziel", habe ich schon lange als Leitsatz gekannt. Doch erst durch das Stille QiGong begann ich emotional zu verstehen was dieser Spruch bedeutet. Ich empfehle jedem ernsthaft Suchenden sich die Zeit zu nehmen und diesen Weg zumindest auszuprobieren.

Eine Teilnehmerin schreibt:

Seit zwei Jahren übe ich unter Christians Anleitung Stilles Gigong. Als aufmerksamer Lehrer geht er sehr achtsam auf die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Teilnehmer in der Gruppe ein. Mit seiner angenehmen Stimme leitet er das Training, so dass eine ruhige, entspannte und konzentrierte Atmosphäre entsteht. Unterstützt durch die körperliche Übung - Stehen, langsames Gehen - wird die Aufmerksamkeit in nicht wertender Weise auf den Moment, auf den aktuellen Augenblick, die Gegenwart gerichtet.

Das ruhige Verweilen in der achtsamen Meditation, die Konzentration auf körperliche Empfindungen und die bewusste Wahrnehmung kleinster Veränderungen, führt zu einer angenehmen Entspannung und ermöglicht mir - auch im Alltag - einen gelasseneren, achtsamen Umgang mit mir selbst und anderen.

Mag. Tini P. aus Linz

Nach überstandener schwerer Lungenentzündung, empfahl mir Christian Kasper zur Unterstützung der Regeneration das Stille Qi Gong.

Anfangs konnte ich nur im Liegen üben, da selbst das aufrechte Sitzen nach kurzer Zeit zu anstrengend war. Nach ca. 2 Wochen fast täglichen Übens konnte ich mit der sitzenden Position weiterüben und empfand dies als sehr entspannend und angenehm beruhigend.

Im Anschluss daran, nahm ich dann zum Ersten Mal beim Kursabend teil: Wir begannen gleich mit dem Stehen. Ich hatte zwar meine Zweifel, ob ich dies lange durchhalten würde, schob diese allerdings beiseite und konzentrierte mich darauf wie Christian uns anleitete.

Es war faszinierend; ich war derart beschäftigt damit, die Feinheiten von: Gewichtverlagerung, Mitte finden, Bodenkontakt fühlen, Zug nach oben spüren, Ball halten, Wasser fließen lassen usw., dass mir die Zeit nicht zu lang und ich auch nicht ungeduldig wurde. Ich bin tatsächlich auf Anhieb 1 h gestanden, das hätte ich mir vorher nie vorstellen können.

Christian trägt einen sozusagen mit seiner feinfühligen Anleitung, angenehmer Stimme und genauen Beobachtung durch alle Phasen des Stehens! Es ist unglaublich wie viel man bei: von außen betrachtet „nur stehen“ wahrnehmen und sich auch anstrengen kann!

Nach kleiner Pause übten wir noch im langsamen Gehen, eine besondere Wohltat für meine Beine (Venenschwäche), da bei dieser Übung die „Muskelpumpe“ auf sanfte Weise aktiviert wird und dadurch den Rückfluss venösen Blutes anregt. Die anschließende Übung in liegender Position war dann ein erholsamer Genuss nach dieser langen sehr aktiven Phase. Als Schlussposition: „Stehen wie ein Berg“ versuchten wir nach Wahrnehmung unserer eigenen Grenzen diese etwas zu erweitern. Auch ein sehr schönes Gefühl.

Insgesamt fühlte ich mich nachher sehr bei mir, entspannt (abgesehen von ein paar Muskelgruppen, die dieses Training noch nicht gewöhnt sind() gelassen und vor allem frischer, wacher als vorher.

Da ich eher ein Mensch mit hoher Lebensgeschwindigkeit bin spüre ich, dass mir dieses Training sehr gut tut um mein Tempo etwas zu verlangsamen.

Ah fast hätte ich vergessen, ich schlief in der darauffolgenden Nacht sehr tief und erholsam! Danke für diese schöne Erfahrung!

Meine Erfahrungen mit Stillem Qi Gong - "Stehen wie ein Baum" von Peter

Ich bin seit 2 Jahren in Christians Gruppe dabei, anfänglich aus der Motivation heraus, ein besseres Körperempfinden zu entwickeln, und ruhiger zu werden, da ich bei meiner künstlerischen Tätigkeit in Stress-Situationen entspannt und „spürend“ bleiben will.

Anfangs wars schwer, sehr anstrengend, aber auch faszinierend, geheimnisvoll, aber gar nicht esoterisch.

Inzwischen hilft mir das Stehen sehr, vor allem wenn ich mich motiviere, auch allein zu üben. Vor Auftritten ist es für mich eine sehr hilfreiche Methode, um bei mir zu bleiben, trotz Nervosität, und konzentriert und wach zu sein, und zugleich voll im Körper präsent.

Ich habe aber auch schon andere Aspekte entdeckt und schätzen gelernt. Manchmal, wenn mein Geist sehr unruhig ist, und ich beginne Stehen zu üben, ist es eigentlich immer so, dass wenn ich nach den ersten Minuten der Konzentration die Augen wieder aufmache, die Welt schon ganz anders, bunter und heller nämlich, aussieht. Es tut gut zu wissen dass es etwas gibt, dass sicher hilft, auch wenns grad schwierig sein sollte im Leben.

Stehen kann für mich manchmal wie ein Seismograph für „Wahrheit“ sein. Wenn ich stehe weiss ich danach viel besser, wo ich, abgesehen von den Illusionen, in die ich mich im Laufe des Alltags verliere, wirklich stehe... Manchmal fühl ich mich gehoben, manchmal komm ich auch einfach auf den Boden zurück.

Die körperliche Anstrengung ist schon eine Herausforderung, aber der Effekt ist auch deutlich spürbar und das motiviert auch, einmal durchzuhalten. Wobei definitiv kein Druck besteht, und niemand gezwungen wird. Das schätze ich überhaupt sehr an Christians Art der Leitung, dass es sehr sanft und einfühlsam zugeht, er aber zugleich auch ganz klare und unmittelbar verständliche Anweisungen gibt. Ich fühle mich jedenfalls gut aufgehoben und schätze Christians engagierte und persönliche Art, die Gruppe zu leiten, sehr.